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Die Stopline hat es sich zum Ziel gesetzt, schnell und unbürokratisch illegale Inhalte zu sexuellen Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger und nationalsozialistischer, die von Österreich aus ins Internet gestellt werden, wieder aus dem Internet entfernen zu lassen. Das funktioniert sehr erfolgreich, da die österreichischen Provider, über deren Systeme die Veröffentlichung erfolgt, hier sehr effizient mit Stopline kooperieren und sofort auf etwaige Hinweise der Stopline über illegale Inhalte reagieren.

Stopline bearbeitet Meldungen zu

Aus diesem Grund wird im Rahmen der Stopline-Webseite auch ausschließlich auf diese beiden Themen eingegangen. Andere möglicherweise illegale Inhalte im Internet bleiben unbehandelt. Weitere Gesetzestexte können Sie im Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramtes unter http://www.ris.bka.gv.at/ abfragen.

Die Meldestelle wurde im Jahr 1998 als Initiative vom Verband der österreichischen Internet Service Provider (ISPA) ins Leben gerufen. Anlass für die Gründung von Stopline war kinderpornografisches Material auf dem Server eines österreichischen Providers, das einer seiner Kunden ins Internet gestellt hatte. Die Branche reagierte unverzüglich und setzte mit Stopline ein Zeichen gegen illegalen Content im Netz. Neben sexuellen Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger wurde ein weiterer Tatbestand, bei dem ebenfalls das Internet als Verbreitungsmedium eine bedeutende Rolle spielt, als Tätigkeitsbereich für Stopline definiert: nationalsozialistische Wiederbetätigung.

Detaillierte Statistiken finden Sie hier.

In den über 20 Jahren ihres Bestehens hat Stopline über 68.000 Meldungen bearbeitet. Bei durchschnittlich 22 % davon handelte es sich um tatsächlich illegales Material, wovon der Großteil auf ausländischen Servern gehostet wurde (Stand April 2018).

Illegale Inhalte können auf zwei Arten an die Stopline gemeldet werden:
entweder über das Meldeformular auf der Webseite von Stopline oder Sie senden uns eine E-Mail an office@stopline.at

Wichtig:
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie illegales Material gefunden haben oder diesbezüglich über sonstige Informationen verfügen, melden Sie dies an Stopline. Unternehmen Sie jedoch sonst nichts weiter. Verfolgen Sie unter keinen Umständen selbst irgendwelche Spuren! Suchen Sie nicht aktiv nach illegalem Material und senden Sie kein Bildmaterial an Stopline, auch keine Screenshots! Dies kann bereits eine strafbare Handlung darstellen. Für Stopline ist zur Nachverfolgung der Meldung eine möglichst genaue Quellenangabe des verdächtigen Materials ausreichend.

Stopline hat sich entschieden, zwei sehr schwerwiegende Straftatbestände des österreichischen Rechtes zu bearbeiten: sexuelle Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger und nationalsozialistische Wiederbetätigung. Gerade diese beiden Themen finden oftmals in der vermeintlichen Anonymität des Internets ihre Verbreitung. Aus diesem Grund haben es sich die Experten der Stopline zur Aufgabe gemacht, sich der Entfernung dieser Straftatbestände im Netz zu widmen.

Änderung der Bezeichnungen „Kinderpornografie“ und „Nationalsozialismus“. Stopline feierte 2018 ihr 20-jähriges Bestehen und nahm dieses Jubiläum zum Anlass, sich dem internationalen Trend anzuschließen, das Wort „Kinderpornografie“ weitestgehend abzuschaffen. Aus der „Meldestelle gegen Kinderpornografie und Nationalsozialismus im Internet“ wird die „Meldestelle gegen sexuelle Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger und nationalsozialistische Wiederbetätigung im Internet“. Insbesondere Experten, die mit den minderjährigen Opfern arbeiten, bestätigen, dass der Begriff „Kinderpornografie“ die abgebildeten sexuellen Handlungen an Kindern, die Zwang, Gewalt und Missbrauch darstellen, zu sehr verharmlost.

Sollten Sie im Anlassfall mit der Vorgehensweise der Stopline nicht zufrieden sein, wenden Sie sich bitte mit entsprechenden Details an beschwerde@stopline.at.

Zuständig für Beschwerden ist der Stopline-Beirat.

Service

Sollten sie auf eine Ihrer Fragen keine Antwort finden, wenden Sie sich bitte an office@stopline.at.